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Blogbeitrag – Solarpaket

Solarstrom für alle:

So will das ‚Solarpaket I‘ die Energiewende in Deutschland vorantreiben

Das „Solarpaket I“ markiert einen Wendepunkt in Deutschland, was die Bürokratie und die Installation von PV-Anlagen und Solaranlagen betrifft. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, welche Änderungen das neue Gesetz vorsieht und was das für Sie als Unternehmer oder Privatperson bedeutet.

Der Schlüssel zur Klimaneutralität: Der Ausbau von Photovoltaik

Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Doch das bleibt nicht ohne Folgen: Der Strombedarf in Deutschland steigt rasant.

Hier kommt die Solarenergie ins Spiel, denn sie ist die große Chance Deutschlands, Strom aus erneuerbaren Energien zu generieren.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz „BMWK“ hat hierfür das „Solarpaket I“ hervorgebracht. Sie soll die Photovoltaik-Strategie unseres Landes vorantreiben – und nicht nur die Bürokratie dahinter, sondern auch die Installation deutlich vereinfachen.

Immer mehr Photovoltaik-Anlagen in Deutschland

Im ersten Halbjahr 2023 zeigt sich schon eine beeindruckende Steigerung der Neuinstallationen von PV-Anlagen: Mit fast 6.000 MW an installierter Solar-Leistung übertrifft das die vorherigen Rekordjahre 2010 und 2012 bei Weitem. Doch das „Solarpaket I“ hat höhere Ziele. Ab dem Jahr 2026 sollen mehr als 22 GW neuer Solar-Leistung jährlich hinzukommen:

Ziele:

2023: 9 GW
2024: 13 GW
2025: 18 GW
Ab 2026: Mehr als 22 GW

Der Startschuss von Balkon-PV-Anlagen

Im privaten Bereich sticht besonders eine Neuerung hervor: Die Anbringung von Photovoltaik-Systemen im privaten Bereich, wie etwa auf Balkonen, wird durch das neue Gesetzespaket deutlich erleichtert und entbürokratisiert.

So soll eine einfachere Anmeldung beim Netzbetreiber ermöglicht und die Datenanforderungen für das Marktstammdatenregister reduziert werden. Damit werden die Prozesse deutlich vereinfacht, bürokratische Hindernisse minimiert.

Das Ziel ist klar: Eine zügige Inbetriebnahme von Balkon-PV-Anlagen.

Empowerment für Mehrfamilienhäuser durch Solarstrom

Auch die „gemeinschaftliche Gebäudeversorgung“ macht den Weg frei für Mehrfamilienhäuser, die ihren Dachsolarstrom direkt an die Bewohner weiterleiten möchten.

So sollen Bewohner von Wohneinheiten in größeren Gebäudekomplexes künftig ebenfalls von effizienter und umweltfreundlicher Stromversorgung profitieren können. Dafür sorgt die Sicherstellung der reibungslosen Stromversorgung, gepaart mit ausführlichen Regelungen zu Abrechnungen sowie Ankündigungen bei Unterbrechungen.

Mieterstrom und Gewerbeimmobilien

Auch Mieter und Gewerbetreibende kommen beim neuen „Solarpaket I“ nicht zu kurz.

So sorgen die neuen Mieterstromregelungen sowie neue Möglichkeiten für Gewerbe-Gebäude für eine strahlende Zukunft für PV-Anlagen.

Anlagenbetreiber erhalten bessere Optionen für die Direktvermarktung sowie den Eigenverbrauch von erzeugter Solarenergie. Dadurch steigt die Motivation, möglichst viel der Dachkapazität zu nutzen.

Die Förderung nachhaltiger Freiflächenanlagen

Das Gesetzespaket sieht auch einen nachhaltigen Ausbau von Freiflächenanlagen vor. Besonders die doppelte Nutzung von Flächen, nämlich für Landwirtschaft und für Photovoltaik, steht hier im Vordergrund.
Die sogenannte „Agri-PV“ hält den Flächenverbrauch für Freiflächenanlagen so gering wie überhaupt nur möglich.

Fazit: „Solarpaket I“ als Katalysator für die Energiewende

Die Umsetzung des neuen Gesetzespakets strebt einen markanten Fortschritt in Richtung nachhaltiger und grüner Zukunft für Deutschland an.

Klare Ausbauziele, die Reduzierung von Bürokratie und die Förderung von Photovoltaik-Anlagen in vielen Bereichen unseres Lebens sollen dafür sorgen, dass wir einem klimaneutralen 2045 einen Schritt näher kommen.

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